

Wild Black Jets
Musiker
Autobiographie von "ROCKIN' TG" - Torsten Gluschke
1.1 DIE ERSTE BAND
Ca. 2 Jahre später (1979), im Rahmen einer Projektwoche,
gründete ich gemeinsam mit 3 Schulfreunden meine erste Band.
Der Name: ROCKIN' TUESDAY (wir probten immer Dienstags ... )!
Die Besetzung: Klaus Gräber (git), Christian Walkau (bass),
Michael Gieseler (drums) plus meine Person (git/voc)
Zu dieser Zeit wurden auch meine Gitarren hochwertiger. Ich war
damals GIBSON Les Paul - Fan, so dass ich mir zuerst eine
Les Paul - Kopie von LUXOR, und dann eine GIBSON Les Paul
"Firebrand" kaufte.

Rockin' Tuesday 1979
Die ersten Gigs waren mehr eine Mutprobe, denn wahre Kunst ...
Klaus Gräber (im späteren Verlauf noch in vielen
Zusammenhängen wie BE BOP VASELINE, PLATIN BELLS, LUDE LAFAYETTE,
sowie als Gastmusiker auf der Wild Black Jets -
CD "Wild man's Boogie" erwähnt), stand beim ersten
kompletten Konzert in einen kleinen unbedeutenem und heute längst
vergessenen Club (ich glaube, der Name war "Galosche") mit
dem Rücken zu den Zuschauern, und ich (der sogar singen
durfte/musste) fragte mich, kurz bevor der erste Ton erklang:
"Hey Junge, es gibt zwei Möglichkeiten - die eine ist, hier
fürchterlich unterzugehen, weil Du dich nicht traust - obwohl Du
vielleicht kannst ... oder aber Du läßt den "Urschrei"
raus!
Ich entschied mich für Möglichkeit 2.
Ich glaube, es war damals trotzdem nicht wirklich schön, aber
dennoch der Anfang. Den Mut zum Singen zu haben, und der Beginn, an
meiner Stimme zu arbeiten. Mit einem gewissen Erfolg, denke ich.

Rockin' Tuesday 1980
Ein halbes Jahr später gingen wir das erste Mal ins Studio. Es
war ein aus zwei Bauwagen zusammengezimmertes Objekt und stand auf
einer Wiese. Hier entstanden meine ersten Aufnahmen.
Einige davon sind noch existent. "Rock on" und
"Goodbye Eddie" (frühe Hommage an E.COCHRAN)
waren zwei davon.
Der Stil dieser Band war allerdings, wie so viele
Bands damals, ausgerichtet auf einen Mix aus Blues, Bluesrock, R'n'R,
und die damalige trendige Prise New Wave. Also eigentlich nicht meine
Wunschvorstellung, was die Stilistik betrifft.
Zu diesem Zeitpunkt hörte ich selbst als Konsument sowieso lieber
damalige frühe Neo - Rockabillybands wie FLYING SAUCERS oder
WHIRLWIND. Auch waren wir, abgesehen von einigen ganz netten Gigs auch
nicht wahnsinnig erfolgreich.
Erfolgreich waren wir eigentlich nur bei der Verlosung
eines Übungsraums in einem Bunker. Als dieser eingeweiht wurde,
kam "höchstpersönlich " der damalige Senator
Franke zu diesem Anlaß und zeigte sich "erbost" (oh, what
a show, man!) darüber, dass noch keine Instrumente im Raum
standen, - schickte uns also mit seinem Fahrer in
Höchstgeschwindigkeit (wir fühlten uns in Lebensgefahr!!!)
los, um das fehlende Inventar zu holen. So konnte schließlich dieser
Senator ein wenig auf unserem Drumset "rumrühren" und
mit uns jammen! Mein Gott, was waren wir damals stolz!
Als es, trotz
der Hinzunahme einer Sängerin Claudia H. (sie hatte später
einen Major - Company Deal mit der Ethnic - Band SAADA BONNAIRE) die
ersten Auflösungserscheinungen gab, trat "Teddy " in
unser Leben.
Sein richtiger Name war Esteban Aghostino und er war mit
Klaus zusammen in einer Maurerlehre. Klaus stellte ihn mir irgendwann
als echten R'n'R - Fan und Schlagzeuger vor. Außerdem war er
absoluter STRAY - CATS - Fan! Diese Band war damals gerade richtig
aktuell und erfolgreich ... und machte auch genau die richtige Musik!!!
Das war der Anfang! Unser bisheriger Drummer Michael hatte ohnehin
keine Lust mehr, stand auf Franz Josef Strauß und wollte sowieso auf
10 Jahre (oder so ... ?) zur Bundeswehr. Also begannen wir mit dem
Rest of the "best" ein R'n'R - Repertoire zu erarbeiten.
So begann der Weg hin zur ersten Bremer Rockabillyband (zumindestens
seit den 50er Jahren), deren Namen dann irgendwann BE BOP VASELINE hieß
und die zumindestens im Norden Kultstatus besaß.
Autobiographie von "ROCKIN' TG" ...
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